Erste Runde Schwarzer Kreuzzug




Moderator: Vassius

Erste Runde Schwarzer Kreuzzug

Beitragvon Vassius » So 1. Dez 2013, 13:39

Und so hat es begonnen.

4 verschiedene Charaktere mit unterschiedlichen Motivationen wurden vom Orakel der Lügen auf den Planeten Kymerus eingeladen.
Auf dieser verlassenen Welt im Wirbel des Chaos beginnt das Abenteuer der 4 Ketzer, die sich gezwungenermassen zusammen getan haben, um das Rätsel,
welches das Orakel ihnen gestellt hat, zu lösen.
In Leichenhafen, dem einzigen Raumhafen auf dieser Welt, sitzen sie nun zusammen und schmieden ihre Pläne:

Aries der Zornige, seines Zeichens Champion des Chaos und Iron Warrior, plant der Galaxis seinen Stempel auf zudrücken.
Die Lust auf Zerstörung und der Wille zu beherrschen treiben ihn an. Er will alles was er sehen kann erobern, um dann das zu erobern
was er noch nicht gesehen hat. Doch sind seine kämpferischen Fähigkeiten gut genug, um es mit den Grausamsten in einer brutalen Galaxis aufzunehmen ?

Rahotep der Wohlhabende, Chaos Hexer und Mitglied der Thousand Sons wurde ebenfalls nach Leichenhafen gelockt.
Die Suche nach Wissen, der Drang nach Perfektion und seine eiskalte Logik haben ihn veranlasst, sich mit den anderen Ketzern zu arrangieren.
Sein Ruf als verschwendungssüchtiger Pefektionist eilt ihm voraus, doch ist sein Wille stark genug für die kommenden Herausforderungen ?

Wilhelm, ein Night Lord und verlorener Krierger durchstreifte die Galaxis auf der Suche nach seiner eigenen Wahrheit
und vor allem auf der Suche nach Unsterblichkeit. Die Realität ist nur eine Frage des Standpunktes für ihn und die Unsterblichkeit
kann viele Formen haben. Und wenn diese Ketzer ihm nützlich sind, soll es so sein.
Wird er in den kommenden Abenteuern bestehen oder wird ihn die Realität irgendwann einholen ?

Sheldor der Bekannte (manche würden sagen, er ist unglaublich infam) schloss sich mit den Ketzern zusammen,
um sie für seine eigenen Zwecke zu nutzen. Gesegnet von Slaanesh mit guten Aussehen, ist der Häretek ein gutes Beispiel für den Humor
der Chaosgötter, denn wieviel Schönheit kann ein mutierter Angehöriger des dunklen Mechanicums schon besitzen ?
Grund genug, ihm zu misstrauen, vor allem da ihm seine verräterische Natur vorauseilt. Es gibt nur wenige,
die in seiner Gesellschaft lange überlebt habe, denn ist jemand nicht mehr nützlich, wird er geopfert.
Die Frage ist jedoch, wie nützlich ist er den 3 Chaos Marines und kann er den ersten Schachzug machen, bevor man ihn opfert ?

Die Audienz beim Orakel der Lügen steht noch aus und welche Weissagung es auch immer prophezeit,
die Schicksale der 4 Ketzer sind auf lange Zeit miteinander verwoben.
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"Denn, um es endlich auf einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt."

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Re: Erste Runde Schwarzer Kreuzzug

Beitragvon Vassius » So 22. Dez 2013, 13:52

Die Runde wurde fortgesetzt und die Ketzer sah sich mit einer neuen Situation konfrontiert.
Aries der Zornige war verschwunden, wahrscheinlich um seinen Zorn über die Unfähigkeit der mit ihm reisenden Ketzer Luft zu machen.
(Vielleicht ahnte er auch, wie unfähig die seltsamen Typen waren und hat sich einfach nur aus dem Staub gemacht).

Also wurde kurzerhand Howard der Stratege angeheuert den fehlenden Platz zu übernehmen. Als ehemaliger Veteran der imperialen Raumflotte
trieb es ihn in die Arme des Chaos und so schloss er sich bunten Truppe an, die ihn großzügig mit Tabakwaren (zumindest dachte er das) versorgte.

Es war abend geworden in Leichenhafen und so entschlossen sich die Ketzer ihr Glück während der Nachtstunden im Tempel der Lügen zu versuchen.
Die Truppe marschierte unbehelligt bis zum Zaun, der das Heilligtum umschloss.
Vor dem Tor standen zwei unausweichliche Wächter, die ein unbefugtes Eindringen verhindern sollten. Ebenso fand sich ein Chaos Hexer in einiger Entfernung zum Tor,
der erfolglos um Einlass gebeten hatte.
Nach einen kurzen Wortgeplänkel nahmen die Ketzer sich seiner an und boten ihm die Gelegenheit, mit ihnen zu reisen, um einen anderen Weg in den Tempel zu finden.

Um seinen Wert für die Gruppe unter Beweis zu stellen, schickte sich Emohotep an, die Wachen durch seine manigfaltigen Fähigkeiten wohlgesonnen zu stimmen.
Leider schien er völlig übermüdet zu sein, seine psionischen Kräfte versagten und seine Fähigkeiten der Interaktion liessen ihn im Stich. Ja selbst seine Bestechungsvesuche
mit obskuren "Tabakwaren", die ihm Sheldor der Bekannte großzügigerweise überliess, scheiterten kläglich.

Der Rest der Gruppe entschloss sich, Emohotep seinem Schicksal am Tor zu hinterlassen und verschwand in der Dunkelheit, um außer Sichtweite der Wächter über die Mauer zu klettern.
Wilhelm der Wanderer entschloss sich einer Eingebung folgend, den Renegaten Howard über die Mauer zu werfen. Erste Versuche dies bereits am Tor zu tun,
scheiterten an der Erschöpfung der Gruppe vom langen Marsch zum Tempel.
Aber diesesmal klappte es, Wilhelm packte überraschend zu und schleuderte den üperrumpelten Howard über die Mauer, der sich dort ein schwerwiegende Verletzung
durch magische Dornen zuzog.

Dieser "Erfolg" motivierte die Gruppe, und sie machten sich ans überklettern der Mauer, Rahotep kam sicher auf der anderen Seite an, während Wilhelm sich beim überklettern
ebenfalls an den magischen Dornen verletzte.
Nur Sheldor der Bekannte scheiterte. Er wagte einen zweiten Versuch, doch seine Unbweglichkeit gepaart mit seinem exzesiven Genuss von Rauchwaren vereitelten auch diesen Anlauf.
Ein drittes Mal machte er sich daran, die Mauer zu erklimmen, doch auch diesmal hatte er seinen Körper nicht unter Kontrolle. Kaum oben angekommen,
fiel er auch unter lautstarkem Getöse wieder herunter und zog somit die Aufmerksamkeit der Wächter auf sich und die Gruppe.
Verzweifelt versuchen die Ketzer, sich zu verstecken, doch nur Howard der Stratege war gewitzt genug. Sheldor, Wilhelm und Rahotep wurden gefunden, gefangen und in eine Zelle gesteckt.
Kurze Zeit später ereilte auch Emohotep diese Schicksal und wurde mit den anderen 3 in ein magisches Gefängnis gesteckt.

Also lag es an Howard, die Kommandoaktion zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Er nahm all seinen Mut und seine Konzentration zusammen. Nur leider hatte er früh am Abend etwas
von dem seltsamen Kraut des Sheldor geraucht, was sich nun auswirkte. Seine katzenhafte Heimlichkeit half ihm nicht und ein Kreischer Dämon entdeckte ihn.
Gierig auf die Beute stürzte sich der Dämon auf Howard, der verzweifelt versuchte, den Jäger zu erschiessen. Es misslang und zu bevor ihn die Kreatur in den Tod reissen konnte,
waren auch schon die unausweichlichen Wächter zur Stelle und nahmen den glücklosen Renegaten gefangen.
So waren nun alle im magischen Gefängnis des Tempels gelandet und völlig bewegungsunfähig. Vielleicht war da auch besser so, denn zwischen Howard und Wilhelm war
offende Feindseligkeit ausgebrochen ob der Tatsache, das der eine den anderen rücksichtslos über den Zaun geschleudert hatte. Schwere Verletzungen waren die Folgen gewesen.
Aber auch Rahoteps Augen sprachen Bände angesichts der unfähigen Ketzer, mit denen er hier gefangen war.
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Re: Erste Runde Schwarzer Kreuzzug

Beitragvon Vassius » So 22. Dez 2013, 14:49

Doch die Geschichte ist noch nicht zu Ende.

Nachdem man die Ketzer bis zum Mittag in ihrem Gefängnis schmoren liess, kam Elika, die höchste Dienerin des Tempels zu ihnen und
befreite sie auch ihrem unglückseligen Zustand. Sie führte die 5 Ketzer zu Renard Copax, dem verlogenen Orakel, auf das sie die Prophezeihung empfangen werden.
Sie warnte die Ketzer, Copard sei ein mächtiger Mann und man solle es sich mit ihm nicht verscherzen.

In der obersten Kammer des Tempels angekommen, liess Elika die Ketzer mit dem Orakel allein. Copax benahm sich so seltsam wie es nur ein Orakel tun kann,
er stellte scheinbar belanglose Fragen und schien alles über die Ketzer zu wissen, sei es nun ihre Vergangenheit oder ihre Zukunft. Und das seltsame Buch in dem er sich
immer wieder vertiefte, liess ihn noch kauziger erscheinen.
Doch das hielt nicht lange, nachdem der eine Nachricht von einem dämonischen Verbündeten erhalten hatte,
brach von einen auf den anderen Moment in höhnisches Gelächter aus und schalt seine "Gäste" als Narren.
Er verschwand mittels Warpmagie und mehrere unausweichliche Wächter, unterstützt von Psionikern, strömten in den Raum, um der Gruppe den Gar aus zu machen.

Ein wilder Kampf entbrannte, Howard und Sheldor zogen ihre Schusswaffen und legten auf alles an was sich bewegte,
Wilhelm sürzte sich verbissen auf die Psioniker, um mit ihnen die Klinge zu kreuzen.
Rahotep und Emohotep riefen die Mächte des Warp an, sie zu unterstützen.
Doch während Emohotep nur den Raum in Dunkelheit tauchte, konnte zumindest Rahotep magische Geschosse auf die Gegner entfesseln.
Dies war aber erst der Anfang.
Behindert durch die Dunkelheit, schien der Kampf fast zum erliegen zu kommen. Schüsse und Querschläger jagten durch den Raum, während Emohotep
erneut die Macht des Warp beschwor. Doch diesmal hatte er sich übernommen, in einer spektakulären Stichflamme zog ihn die Macht, die er entfesseln wollte
in den Warp. Er war unrettbar verloren.
Dies war kein warnendes Beispiel für Rahotep und er entfesselte erneut den Strahl des Verderbens, um seine Gegner zu vernichten.
Mithilfe seiner noch lebenden Begleiter dezimierte er die Gruppe der Angreifer auf 6 Krieger.

Darauf hatte die im verborgenene lauernde Assassine gewartet. Urplötzlich tauchte sie hinter Howard dem Strategen auf und schickte ihn fürs erste zu Boden,
um sich dann um die gefährlicheren Gegner zu kümmern.
Während Sheldor und Wilhelm die neue Gefahr sofort unter Feuer nahmen, entschloss sich Rahotep erneut, die ungebändigten Kräfte des Warp zu entfesseln.
Schnell entzogen sie sich seine Kontrolle und liessen alles und jeden im Raum schweben und wieder zu Boden sürzen, was zu viele Verletzungen führte.
Nun spielte der Warp völlig verückt und die entfesselte Wut des Immateriums tauchte den Raum in Raureif, es entstand eine dunkle Aura um Rahotep
und erneut versagte die Gravitation, doch diesmal endete es tödlich.

Als der Warpsturm anbegflaut war, lag die Kammer in Trümmern. Die unausweichlichen Wächter waren besiegt, die Assassine zerschmettert.
Doch auch die Ketzer waren dem Tode geweiht, aber die dunklen Götter hatten beschlossen, einer so vielversprechend chaotische Truppe noch eine Chance zu geben.
Und so erwachte Sheldor aus seinem todesähnlichen Zustand, doch sein Äußeres glich nicht mehr dem hübschen, jungen Mann von einst.
Vielmehr hatte er etwas insektenhaftes an sich, einer Gottesanbeterin gleich fristete er nun sein Dasein.
Doch Rahotep hatte den höchsten Preis für das Herumpfuschen mit dem Warp bezahlt. Sein Unterleib war dem einer großen Echse gewichen,
so dass er nun als zentaurenartige Kreatur leben muss.

Nach diesem heftigen Kampf beschlossen die Ketzer, den Tempel der Lügen zu verlassen. Sie plünderten die Leichen der Wächter und Howard nahm die Waffe
der Assassine an sich, nicht wissend, das ein Dämon in ihr gebunden war. Der Dämon übernahm seinen Verstand und fortan war Howard nicht mehr er selbst.
Die Ketzer begaben sich also vorsichtig aus der oberen Kammer nach unten, während die Wächter der Bibliothek sie neugierig und misstrauisch beäugten.
Dann brach erneut ein Streit unter den Ketzern aus, denn Rahotep wollte mehr Bücher stehlen, während Wilhelm scharf auf die Dämonenwaffe war.
Doch die hatte ihren eigenen Willen und Howards Hand schnellte vor und hielt die Klinge an Rahoteps Kehle.
Kurzerhand schlug Wilhem dem unglückseligen Renegaten Howard die Hand ab, woraufhin die Götter dem Strategen den nun nutzlosen Arm mit einem
noch nutzloserem Tentakel ersetzten.
So nahm Wilhelm die Dämonenwaffe an sich, beugte den Dämon seinem Willen und Howard war wieder frei von der Besessenheit.

Nach diesem Streit riss sich die Gruppe zusammen und verliess schnurstrack den Tempel, nur um vor den Toren auf das verlogene Orakel Copax zu treffen,
der hier eine Unterredung mit einer Gruppe Word Beares hatte.
Sofort war den den Chaos Marines klar, welches falsche Spiel hier ablief und sie eröfneten das Feuer auf Coapx und seine Wachen.
Die Ketzer wurden in den Kampf hineingezogen, obwohl sie alles andere als kampffähig waren.
Das Unheil nahm seinen Lauf, doch trotzallem konnten die Ketzer den Kampf grade so überleben. Auch wenn das weitere Mutationen nach sich zog.
Sheldor verlor ein Bein und bekam dafür einen seltsamen Tentakel, während Howard mit einem prächtigen Paar Hörner zu sich kam. Anscheinend hatte fanden das die Götter äußerst amüsant.

Mithilfe der Word Bearers konnten die Ketzer vor den rachsüchtigen Tempelwachen fliehen und den Planeten verlassen. Sie hatten in ihnen neue Verbündete gefunden,
die sie auf dem Planeten Q´Sal absetzen, dem Planet der Hexer. Hier konnten sie ihre Wunde lecken, neue Ausrüstung besorgen und vor allem trafen sie
auf dem Weg nach Q`sal einen neuen Hexer Gefährten, der ihrem verlorenen Emohotep sehr ähnlich sah.
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