Re: Erste Runde Schwarzer Kreuzzug
von Vassius » So 22. Dez 2013, 14:49
Doch die Geschichte ist noch nicht zu Ende.
Nachdem man die Ketzer bis zum Mittag in ihrem Gefängnis schmoren liess, kam Elika, die höchste Dienerin des Tempels zu ihnen und
befreite sie auch ihrem unglückseligen Zustand. Sie führte die 5 Ketzer zu Renard Copax, dem verlogenen Orakel, auf das sie die Prophezeihung empfangen werden.
Sie warnte die Ketzer, Copard sei ein mächtiger Mann und man solle es sich mit ihm nicht verscherzen.
In der obersten Kammer des Tempels angekommen, liess Elika die Ketzer mit dem Orakel allein. Copax benahm sich so seltsam wie es nur ein Orakel tun kann,
er stellte scheinbar belanglose Fragen und schien alles über die Ketzer zu wissen, sei es nun ihre Vergangenheit oder ihre Zukunft. Und das seltsame Buch in dem er sich
immer wieder vertiefte, liess ihn noch kauziger erscheinen.
Doch das hielt nicht lange, nachdem der eine Nachricht von einem dämonischen Verbündeten erhalten hatte,
brach von einen auf den anderen Moment in höhnisches Gelächter aus und schalt seine "Gäste" als Narren.
Er verschwand mittels Warpmagie und mehrere unausweichliche Wächter, unterstützt von Psionikern, strömten in den Raum, um der Gruppe den Gar aus zu machen.
Ein wilder Kampf entbrannte, Howard und Sheldor zogen ihre Schusswaffen und legten auf alles an was sich bewegte,
Wilhelm sürzte sich verbissen auf die Psioniker, um mit ihnen die Klinge zu kreuzen.
Rahotep und Emohotep riefen die Mächte des Warp an, sie zu unterstützen.
Doch während Emohotep nur den Raum in Dunkelheit tauchte, konnte zumindest Rahotep magische Geschosse auf die Gegner entfesseln.
Dies war aber erst der Anfang.
Behindert durch die Dunkelheit, schien der Kampf fast zum erliegen zu kommen. Schüsse und Querschläger jagten durch den Raum, während Emohotep
erneut die Macht des Warp beschwor. Doch diesmal hatte er sich übernommen, in einer spektakulären Stichflamme zog ihn die Macht, die er entfesseln wollte
in den Warp. Er war unrettbar verloren.
Dies war kein warnendes Beispiel für Rahotep und er entfesselte erneut den Strahl des Verderbens, um seine Gegner zu vernichten.
Mithilfe seiner noch lebenden Begleiter dezimierte er die Gruppe der Angreifer auf 6 Krieger.
Darauf hatte die im verborgenene lauernde Assassine gewartet. Urplötzlich tauchte sie hinter Howard dem Strategen auf und schickte ihn fürs erste zu Boden,
um sich dann um die gefährlicheren Gegner zu kümmern.
Während Sheldor und Wilhelm die neue Gefahr sofort unter Feuer nahmen, entschloss sich Rahotep erneut, die ungebändigten Kräfte des Warp zu entfesseln.
Schnell entzogen sie sich seine Kontrolle und liessen alles und jeden im Raum schweben und wieder zu Boden sürzen, was zu viele Verletzungen führte.
Nun spielte der Warp völlig verückt und die entfesselte Wut des Immateriums tauchte den Raum in Raureif, es entstand eine dunkle Aura um Rahotep
und erneut versagte die Gravitation, doch diesmal endete es tödlich.
Als der Warpsturm anbegflaut war, lag die Kammer in Trümmern. Die unausweichlichen Wächter waren besiegt, die Assassine zerschmettert.
Doch auch die Ketzer waren dem Tode geweiht, aber die dunklen Götter hatten beschlossen, einer so vielversprechend chaotische Truppe noch eine Chance zu geben.
Und so erwachte Sheldor aus seinem todesähnlichen Zustand, doch sein Äußeres glich nicht mehr dem hübschen, jungen Mann von einst.
Vielmehr hatte er etwas insektenhaftes an sich, einer Gottesanbeterin gleich fristete er nun sein Dasein.
Doch Rahotep hatte den höchsten Preis für das Herumpfuschen mit dem Warp bezahlt. Sein Unterleib war dem einer großen Echse gewichen,
so dass er nun als zentaurenartige Kreatur leben muss.
Nach diesem heftigen Kampf beschlossen die Ketzer, den Tempel der Lügen zu verlassen. Sie plünderten die Leichen der Wächter und Howard nahm die Waffe
der Assassine an sich, nicht wissend, das ein Dämon in ihr gebunden war. Der Dämon übernahm seinen Verstand und fortan war Howard nicht mehr er selbst.
Die Ketzer begaben sich also vorsichtig aus der oberen Kammer nach unten, während die Wächter der Bibliothek sie neugierig und misstrauisch beäugten.
Dann brach erneut ein Streit unter den Ketzern aus, denn Rahotep wollte mehr Bücher stehlen, während Wilhelm scharf auf die Dämonenwaffe war.
Doch die hatte ihren eigenen Willen und Howards Hand schnellte vor und hielt die Klinge an Rahoteps Kehle.
Kurzerhand schlug Wilhem dem unglückseligen Renegaten Howard die Hand ab, woraufhin die Götter dem Strategen den nun nutzlosen Arm mit einem
noch nutzloserem Tentakel ersetzten.
So nahm Wilhelm die Dämonenwaffe an sich, beugte den Dämon seinem Willen und Howard war wieder frei von der Besessenheit.
Nach diesem Streit riss sich die Gruppe zusammen und verliess schnurstrack den Tempel, nur um vor den Toren auf das verlogene Orakel Copax zu treffen,
der hier eine Unterredung mit einer Gruppe Word Beares hatte.
Sofort war den den Chaos Marines klar, welches falsche Spiel hier ablief und sie eröfneten das Feuer auf Coapx und seine Wachen.
Die Ketzer wurden in den Kampf hineingezogen, obwohl sie alles andere als kampffähig waren.
Das Unheil nahm seinen Lauf, doch trotzallem konnten die Ketzer den Kampf grade so überleben. Auch wenn das weitere Mutationen nach sich zog.
Sheldor verlor ein Bein und bekam dafür einen seltsamen Tentakel, während Howard mit einem prächtigen Paar Hörner zu sich kam. Anscheinend hatte fanden das die Götter äußerst amüsant.
Mithilfe der Word Bearers konnten die Ketzer vor den rachsüchtigen Tempelwachen fliehen und den Planeten verlassen. Sie hatten in ihnen neue Verbündete gefunden,
die sie auf dem Planeten Q´Sal absetzen, dem Planet der Hexer. Hier konnten sie ihre Wunde lecken, neue Ausrüstung besorgen und vor allem trafen sie
auf dem Weg nach Q`sal einen neuen Hexer Gefährten, der ihrem verlorenen Emohotep sehr ähnlich sah.
http://www.lindwurmfeste.de.tl/"Denn, um es endlich auf einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt."
Friedrich Schiller