PÜW Rostock

[Vassius]

Nach weiteren Wochen scheint der Vormasch der Imperialen Armee zu stagnieren. Vereinzelte Vorstöße in Regionen die entlang der Vorstoßachse liegen, führten zu blutigen Gefechten, in denen sich die Angreifer gegen die verbissenen Verteidiger kaum behaupten konnten.
Noch keine weiteren Gebiete konnten gesichert werden und das Segmentum Kommando wird langsam ungeduldig. Der geplante Angriff auf Ryanti muss um jeden Preis erfolgen, doch die Space Marines sind kaum in der Lage den Feind aus seinen Stellungen zu vertreiben.
Gleichzeitig sind die Berichte der vor der Front eingesetzten Späher von wilden Gerüchten durchsetzt und Spekulationen über die zu erwartende Schlacht um Ryanti machen die Runde in den Frontlagern. Angst scheint sich unter den imperialen Truppen breit zu machen, während langsam ersichtlich wird, das die Space Marines vor allem eigene Ziele verfolgen.
Nur die Inquisition verfolgt mit Argusaugen alle Vorgänge in den imperialen Stützpunkten und eines scheint klar: Der Griff des Chaos um den Planeten Vanor XXI scheint stärker als bisher angenommen.

[Vassius]

Die Dark Angels versuchten einen Vorstoß in die Ketzerberger, mussten aber unverrichteter Dinge wieder abziehen, da keine Seite die Oberhand gewinnen konnte.

Die Ultramarines (Tiberius) sandten daraufhin eine eigene Streitmacht in die Ketzerberge, gerieten jedoch in einen Hinterhalt und wurden zurück geschlagen. Damit hat das Chaos das Gebiet noch immer unter Kontrolle und der Bonus geht an Chaos Tommy.

[Vassius]

Noch einmal hatte die imperiale Invasionsstreitmacht versucht, den Kampf zum Gegner zu tragen und weitere Vorstöße in Richtungr Ryanti Stadt zu ermöglichen.
Aber selbst die elitären Orden der Space Marines konnten gegen den verstärkten Widerstand des Chaos nichts tun. Der Angriff auf Vanor XXI war zum erliegen gekommen und die imperialen Kräfte sahen sich in einer Pattsituation, als ihre vorderen Einheiten wieder und wieder zurückgeschlagen wurden.
Den Generälen wurde klar was nun folgen würde. Ihre Feinde hatten dem Ansturm des Imperiums standgehalten und nur darauf gewartet, dass sich die Angriffswellen verlaufen würden. Und dann würde der unvermeidliche Gegenschlag erfolgen.
Den Imperialen Streitkräften blieb nur eine Wahl: Sich einzugraben und dem unvermeidlichem Ansturm standzuhalten. Doch wo würde der Angriff erfolgen ?
Es gab nur eine Möglichkeit: In den Ruinen von Tarkis Stadt würde die Schlacht stattfinden. Sollte das Chaos hier zuschlagen und siegreich sein, könnte die Landungszone des Imperiums selbst bedroht werden, ja es wäre möglich die Imperialen vom Planeten selbst zu vertreiben.
Den Imperialen blieb nicht mehr viel Zeit und hektische Betriebsamkeit erfüllte die wenigen Sektoren, in denen das Imperium Fuß fassen konnte. Hunderte Soldaten gingen in Stellung, schwere Waffen wurden in Position gebracht und eine Unzahl Panzer schwärmte aus, um dem Gegner entgegen zu treten. Die Space Marines bildeten mobile Einsatzgruppen, damit sie flexibel auf jede Bedrohung reagieren konnten und mögliche Angreifer in kleinen Scharmützeln aufhalten zu können. Nun hieß es abwarten und wachsam bleiben, denn der Angriff konnte aus jeder Richtung erfolgen. Nur eines war klar: Das Chaos würde zuschlagen und zwar mit aller Härte.

[Vassius]

Früh am Morgen begannen die imperialen Stellungen in Unruhe zu geraten. Dichter Regen war aufgezogen und finstere Wolken hatten den Himmel verdunkelt. In der Ferne war Donnergrollen zu Hören, doch die erfahrenen Soldaten wussten, dass es vom Geschützfeuer herrührte, das auf entfernte Stellungen niederging.
Dennoch war vom Feind noch nichts zu sehen. Nervös starrten die Soldaten in ihren Gräben in den Regen und konnten doch nichts erkennen.
Das Geschützfeuer kam immer näher und Panzerketten ratterten in der Ferne, während die Erde von beständigen Stößen bebte.
Und urplötzlich traten die Feinde aus dem Regen, der ihre Annäherung verschleiert hatte. Im Zentrum kreischten Tyraniden Kreaturen und unzählige Xenos schwärmten plötzlich durch die Ruinen von Tarkis Stadt. Die Verteidiger sahen sich in einen Straßenkampf verwickelt, als auf den Flanken Chaos Marines auftauchten und das Feuer auf die verbissenen Verteidiger eröffneten. Aber das war nicht alles, eine riesige Legion Necrons tauchte wie aus dem Nichts aus und marschierte schweigend auf die Space Marines zu. Monolithen sandten zerstörerische Energiestrahlen in die Verteidigungslinien und brachten die Verteidiger an den Rand der Vernichtung. Ein Pylon deckte die Panzer der Imperialen mit Sperrfeuer ein, während sich der Grund für das Beben der Erde offenbarrte. Titanen marschierten auf die imperialen Linien zu und feuerten glühend heißes Plasma auf jeden Gegner, der dumm genug war sich aus seiner Stellung zu wagen.
Die Schlacht war entbrannt und ein tödliches Feuerduell spielte sich zwischen Angreifern und Verteidigern ab. Panzer wurden zu glühender Schlacke verbannt, Bunker und Ruinen dem Erdboden gleichgemacht. Heftiges Sperrfeuer schlug den Sturmeinheiten der Chaos Marines entgegen, als sie in die Linien des Mechanicus einbrachen. Blood Angels gingen zum Gegenangriff über, als eine Horde von Chaos Marines auf ihre Linien zu stürmte. Überall in der Stadt tauchten Tyraniden aus Kanälen, Tunneln und Gräben auf, und fielen den Verteidigern in den Rücken, während Seuchenmarines auf die Blacktemplars zustürmten. Die Dark Angels stellten sich einer Unzahl von Necrons und mussten einen hohen Blutzoll zahlen, um ihre Linie zu halten, während überall auf dem Schlachtfeld Inquisitonseinheiten unterwegs waren, um in unzähligen Kommando Missionen den Feinden das Rückgrat zu brechen.
Die Schlacht wogte hin und her, während die Zahl der Toten und der zerstörten Panzer in die Höhe schnellte. Bis zum Abend lieferten sich die Kontrahenten eine erbitterte Schlacht, dann liessen die Angreifer von ihren Gegnern ab.
Die Linie der Dark Angels lag in Trümmern, die Necrons schienen unaufhaltsam. Die Deathguard hatte heftige Verluste hinnehmen müssen und einen ihrer Titanen verloren. Die Black Templars hielten stand, obwohl sie in den ersten Stunden der Schlacht fast ihre geamte schwere Feuerunterstützung verloren hatten. Die Tyraniden hatten sich in einem Sektor der Stadt festgebisssen, während die Inquisiton weit verstreut enorme Verluste hatte hinnehmen müssen.
Die Blood Angels rangen noch immer mit dem Gegner, obwohl sie zeitweise von drei Seiten unter Beschuss gerieten und beinahe aufgerieben worden wären.
Das Mechanicum hatte horrende Verluste hinnehmen müssen, nachdem einer ihrer superschweren Panzer in einer apokalyptischen Explosion verglühte und Terminatoren marodierend ihn ihren Linien Amok liefen.
Doch trotz der schweren Verluste war es dem Imperium gelungen standzuhalten. In einem brillianten strategischen Schachzug konnten die Kommandanten die wichtigen Ziele in der Stadt sichern und dem Chaos den Sieg verweigern.
Das Imperium hatte die Schlacht gewonnen und das Chaos zurückgeschlagen.
Doch der Krieg war noch lange nicht vorbei und die Stadt Ryanti harrte noch immer ihrer Befreiung.

[Vassius]

Achtung !", hallte der Ruf durch die Kommandozentrale.
Sofort versteiften sich alle Anwesenden Generäle und nahmen Haltung an, als ein Adjudant den Oberbefehlshaber ankündigte.
Zwei Leibwächter betraten den Raum und schauten sich mißtrauisch um, dann folgte der Generalfeldmarschall.
Er trug eine makellose Uniform und schien trotz seines Alters gut in Form zu sein. Sein graues Haar war kurz geschoren und als er seine Schirmmütze abnahm, war eine Narbe auf seiner Stirn zu sehen.
Seine grünen Augen funkelten vor Energie und musterten alle Anwesenden aufmerksam.
"Stehen sie bequem, meine Herren." Er ließ allen kurz Zeit innezuhalten, dann richtete er das Wort erneut an sie.
"Mein Name ist Periklon. Generallfeldmarschall Periklon. Da es seit zwei Monaten keine Fortschritte mehr gegeben hat, wurde ich vom Oberkommando damit beauftragt die Dinge in die Hand zu nehmen. Also meine Herren, erwarte ich das sie mal etwas mehr Mum zeigen und aufhören sich in die Hosen zu scheissen !"
Er liess die Worte im Raum stehen und auf die verschiedenen Generäle wirken, während er erneut jeden Einzelnen mit seinen Augen förmlich zu durchbohren schien.
"Also, wie ist die Lage ? Was können sie mir berichten ?", bellte Periklon in den Raum.
Einer der Generäle trat vor und nickte einem Adjudanten zu, der eine Karte auf dem großen Tisch in der Mitte des Raumes ausbreitete.
"Unsere Kampfgruppen sind entlang der ganzen Frontlinie eingegraben. Mittlerweile haben wir genug Truppen zusammen gezogen um entlang von drei Vorstoßachsen einen Marsch auf Ryanti zu beginnen. Die Kampfgruppe "Van Sotelo" wird im Norden vorrücken, an der Zentralachse die Kampfgruppe "di Corleone" und im Süden die Kampfgruppe "Koshiba". Aufgrund der festgefahrenen Situation hier, haben wir einige Space Marine Orden dazu bewegen können uns zu unterstützen. Die ersten Angriffswellen sind für morgen, 0500 angesetzt. Laut Tacticae sollten wir Ryanti innerhalb von 8 Wochen erreicht haben um sie dann einnehmen zu können."
"Das Imperium ist auf diesem verdammten Planeten angewiesen und sie erzählen mir, sie brauchen noch 8 Wochen um bis zur Makropole vorzustoßen ?
Mal ganz davon ab, das ihr schwachsinniger Plan nicht mal anssatzweise die Stärke der gegnerischen Kräfte berücksichtigt. Welcher hirnverbrannter Analytiker hat diesen Angriffsplan vorgeschlagen ?", wollte Periklon lautstark wissen.
Der General am Kartentisch erstarrte und wies mit den Augen in den hinteren Teil des Raumes, wo sich ein hochgewachsener, drahtiger Mann aus den Schatten löste. Er war eindeutig bionisch verbessert worden, aber das war nur für den geschulten Beobachter ersichtlich.
"Inquisitor von Hohenburg", stellte sich die Person vor. Er war in eine unscheinbare, dunkelgraue Kombination gekleidet und trug darüber einen schwarzen Ledermantel. Sein schwarzes Haar trug er schulterlang und verlieh ihm eine seltsame, dunkle Aura. Bersteinfarbene Augen surrten in seinem Schädel und fokussierten den Generallfeldmarschall.
Periklon trat ohne Furcht zu zeigen an den Inquisitor heran und ergriff das Wort.
"Ich nehme an sie haben ihre Gründe, sich auf diese höllische Situation einzulassen. Die Soldaten sind demoralisiert und sitzen furchtsam in ihren Gräben, während die Generäle große Pläne schmieden. Die exemplarischen Exekutionen durch Komissare sind auf einem Höchststand und mir kommt es so vor, das wir hier nur Verstärkungen herbringen, um die Verluste zu ersetzen, die das Komissariat verursacht."
Der Inquisitor rührte sich nicht und so nutzte Periklon erneut die Gelegenheit, um weiter zu sprechen.
"Von Ryanti ist wenig mehr übrig als ein Trümmerhaufen und dennoch besteht das Oberkommando darauf, diesen verdammten Planeten zu besetzen.
Vielleicht können sie mir erklären, warum Inquisitor ?"
Von Hohenburg kam an den Kartentisch und zeigte kurz auf einen Sektor.
"Deswegen. Der Sektor bricht zusammen wenn wir das nicht unter Kontrolle kriegen. Ich bin nur hier um sicherzustellen, das alles nach Plan läuft."
"Und warum dieser Angriffsplan ? Ein Dreijähriger hätte sich das ausdenken können", warf Periklon in den Raum.
"Das ist nur ein Köder. Ich bin nicht nur hier, um dem Imperium zu dienen. Wir befinden uns hier auf der Jagd. Und der Preis, mein lieber Generalfeldmarshall ist ein STK."

ApoKampgane Teil 2.JPG (216.24 KiB) 319-mal betrachtet

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[Vassius]

Eine kleine Info zur Kampagne und zum Apo Spiel. Jeder Spieler, der am Apo Spiel teilnimmt, wird im Rahmen der Kampagne seine eigene Geschichte bekommen, die ihn auf das Spiel vorbereitet, hintergrundtechnisch wie auch taktisch.
Das wird dann so aussehen, das die Spieler immer mal wieder Nachrichten hier im Forum bekommen, die denjenigen im Rahmen seiner Armee und einer kleinen Geschichte die Möglichkeit geben, die große Kampagne voran zu treiben und dabei Entscheidungen zu treffen, die Einfluss auf die Kampagne und das Apo Spiel haben werden.

Das Apo Spiel hat dann folgende Spezifikationen:
- Schiedsrichter und Spielleiter
- zufällige Aufstellung, niemand kennt seinen direkten Gegenspieler,
- offizieller Aufträge wie immer: Missionsziele besetzen
- Geheimaufträge für jeden
- Boni auf der Karte: Waffenlager, Munitionsdepots, Bonuseinheiten usw.
- Gebete an die Götter/den Imperator sind an heilligen Orten möglich, doch wie werden diese reagieren ?
- Wettererffekte: Schnee/Regen usw.
- gefährliche Bereiche auf der Karte, z.B. verminte Gebiete und andere fiese Sachen
- Eingriffe der Götter/ des Imperators in der Schlacht sind möglich

[Asmodai]

Du hast die Querschläger der Raumschiffe aus dem Orbit vergessen

[Donatra]

Und diverse Beiträge derer, die ihr eigenes Süppchen brauen und die Chem Pan Sey wie Marionetten rumschieben

[Vassius]

Das fällt alles unter den Punkt "fiese Sachen"

[Vassius]

So die schon angemeldeten Spieler für die Apocalypse durchleben schon die ersten Züge ihrer persönlichen Kampagnen.

Erste Auswirkungen:

Quarantäne im Gebiet: Tarom Siedlung. Das Gebiet wurde aufgrund eines Ausbruchs der Eisenlungenpest vorläufig abgeriegelt. Die Nachschublieferungen des Imperiums wurden beeinträchtigt.

Erhöhung der Sicherheitsmaßnahmen im gesamten Imperiumsgebiet, Gefahr eines inneren Konflikts zwischen den verbündeten Streitkräften.

Vorstoß des Mechanicums zur Khaleb Station. Ankunft einer Mechanicumsflotte im Orbit. Ankunft weiterer imperiale Schiffe im Orbit.

Schädelsonden registrierten erhöhte Necronaktivitäten.